Der Trend ist eindeutig: DIN A3 Drucker erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Geräte sind technisch ausgereift und leistbar und auf der anderen Seite haben immer mehr Anwender das Bedürfnis, Ausdrucke, die über das wohl häufigste Papierformat DIN A4 hinausgehen, anzufertigen. Wäre es nicht toll, ein großes Foto an die Wand hängen zu können oder den Kollegen eine Grafik, auf der auch noch die kleinsten Details erkennbar sind, zu präsentieren? Im Format DIN A3 ist all dies und noch viel mehr möglich!
Wir beschäftigen uns auf diesen Seiten mit den wichtigsten Themen rund um A3-Drucker. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen dadurch bei Ihrer Kaufentscheidung ein wenig helfen zu könnten.
Tinte oder Laser bei DIN A3 Druckern?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Wir stellen Ihnen nachfolgend die einzelnen Druckertypen vor, und wir hoffen, Ihnen damit eine gute Entscheidungsgrundlage anbieten zu können. Im Prinzip gibt es zwei unterschiedliche Technologien, um im Computer Gespeichertes zu Papier zu bringen, nämlich Tinte oder Laser.
DIN A3 Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker sind grundsätzlich für alle gängigen Druckvorhaben geeignet. Egal, ob es um Grafiken, Fotos oder nur um reinen Text geht – die Qualität ist hervorragend. Dabei ist das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht, jede Generation druckt noch eine Spur besser als die vorangegangene. Farbe ist dabei kein Thema; Geräte, die nur den Schwarz-Weiß-Druck beherrschen, gehören der Vergangenheit an.
Das Prinzip ist aber seit der Marktreife dieser Technologie immer gleich geblieben: Das Medium, das bedruckt werden soll – also Papier, CDs oder Folien – wird von einem Motor in den Drucker gezogen. Gleichzeitig bewegt sich der Druckkopf nach links und nach rechts, während er winzig kleine Tintentröpfchen auf das Papier schießt. Die Steuerung bezüglich der Menge erfolgt elektronisch. Natürlich ist es nicht möglich, für jede Farbe die passende Kartusche im Drucker zu platzieren. Das wäre weder ökonomisch noch aus Platzgründen denkbar. Daher werden Farben aus vier Grundfarben zusammengemischt. In der Regel kann jede Farbe einzeln nachgerüstet werden. Bei Kombipatronen sollten Sie bedenken, dass die Druckkosten relativ hoch werden können, da Sie jedes Mal auch die noch nicht verbrauchten Farben gleichzeitig austauschen.
DIN A3 Laserdrucker
Laserdrucker stehen im Ruf, langsam zu arbeiten. Der Grund liegt darin, dass Tintenstrahldrucker noch während des Druckauftrages zu arbeiten beginnen, Laserdrucker allerdings abwarten, bis sich die komplette Seite im Arbeitsspeicher befindet. Anstelle von Tinte gelangt bei A3-Laserdruckern der Toner zum Einsatz. Um die Grafik oder den Text zu Papier zu bringen, wird ein Laserstrahl genutzt. Dort, wo das Licht des Lasers auftrifft, wird die elektronische Ladung der Trommel, über die das Papier läuft, verändert. Im nächsten Schritt rollt die Trommel dann durch ein Reservoir, das mit Toner gefüllt ist. Die Trommel nimmt den Toner, der im Prinzip pulverförmige Farbe ist, auf und überträgt diese durch einen Mix von Druck und Wärme auf das Papier. Dort wird er letztendlich fixiert – Kopierer arbeiten übrigens nach demselben Prinzip.
Genau dieser Toner ist auch das Verbrauchsmaterial, das bei Laserdruckern regelmäßig ersetzt werden muss. Während dieser Vorgang noch vor wenigen Jahren mit gröberen Verschmutzungen des Anwenders verbunden war, sind aktuelle Toner ebenso einfach und sauber einzusetzen wie Tintenpatronen.
DIN A3 Multifunktionsgeräte
Ein Drucker ist ja gut und schön, allerdings gibt es zahlreiche andere Aufgaben, die im Officebetrieb erledigt werden sollten. Dokumente werden kopiert, Berichte werden eingescannt, um in weiterer Folge per E-Mail verteilt zu werden. Stellen Sie sich also vor, Sie benötigen neben dem Drucker auch noch einen Scanner und einen Kopierer. Drei unterschiedliche Geräte? Das wäre teuer und auch äußerst platzintensiv. Daher gibt es seit mehreren Jahren sogenannte Multifunktionsgeräte, die alle diese Aufgaben übernehmen können. Der Hauptzweck liegt natürlich nach wie vor im Drucken, allerdings können mit einem Multifunktionsgerät auch Unterlagen eingescannt oder kopiert werden. Sie schlagen sozusagen drei Fliegen mit einer Klappe, sparen Platz und Geld und müssen sich auch nur einmal in ein Gerät einarbeiten. Es gibt sowohl Laser- als auch Tintenstrahldrucker, die als Multifunktionsgerät erhältlich sind. Features wie automatischer Einzug oder beidseitiges Scannen sorgen dabei für hohen Komfort bei der Bedienung. Manche Geräte können zudem auch Faxe versenden. Ein Nachteil soll allerdings nicht unerwähnt bleiben: Wenn eine Komponente, also beispielsweise der Scanner, defekt ist, muss das gesamte Gerät zur Reparatur gebracht werden. Somit stehen also auch die anderen Funktionen für eine Zeit lang nicht zur Verfügung.
Doch welches Gerät ist für wen am besten geeignet? Obwohl es schwierig ist, diese Frage zu beantworten, finden Sie hier ein Überblick über die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Anwendergruppen.
Privatanwender
Wenn Sie den Computer nur zu Hause und privat nutzen, reicht in der Regel ein Tintenstrahldrucker vollkommen aus. Wenn Sie scannen und kopieren möchten, können Sie zu einem Multifunktionsgerät greifen, dies ist aber für Privatanwender kein Muss. Achten Sie auf jeden Fall auf die Auflösung; vor allem dann, wenn Sie hin und wieder auch Fotos ausdrucken möchten!
Homeoffice
Wenn Sie beruflich viel drucken müssen, empfiehlt sich auf jeden Fall ein Multifunktionslaserdrucker. Sie können dabei allerdings zu einem Gerät am unteren Ende der Preisskala greifen, das nicht zu viel Platz beansprucht.
Professioneller Einsatz
In großen Bürobetrieben mit erheblichem Druckaufkommen ist auf jeden Fall ein professionelles, großes Lasergerät, das schnell arbeitet, zu empfehlen. Diese Drucker sind allesamt netzwerkfähig, sodass auch von mehreren Arbeitsplätzen direkt darauf zugegriffen werden kann. Überaus praktisch ist auch die Möglichkeit, Dokumente direkt nach dem Einscannen Faxen zu können.
Ein Wort zu den Druckkosten
Tintenstrahldrucker sind in der Anschaffung günstiger, bei Laserdrucken hält der Toner dafür länger. Mit welchem Gerät das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen ist, hängt immer vom geplanten Druckvolumen ab. Die Hersteller geben bei den Produktbeschreibungen an, wie viele Seiten mit einer Tonerkassette beziehungsweise einer Tintenfüllung gedruckt werden können. Wenn Sie diesen Zahlen Ihr persönliches Druckvolumen gegenüberstellen, können Sie errechnen, welches Gerät am ehesten in Frage kommt.
Fazit
Wie man sieht, gib es für jeden den passenden Drucker. Überlegen Sie einfach in Ruhe, was, wie oft und wie viel Sie drucken möchten, und lassen Sie sich auf unseren Seiten von den hier vorgestellten A3-Druckern inspirieren! Denken Sie auch daran, dass der Drucker meist länger in Betrieb ist als der PC, planen Sie also beim Kauf auch schon für die Zukunft.